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Gaskochfeld Test: Die besten Gaskochfelder im Vergleich.

Das kochen mit einem Gaskochfeld ist ein ganz besonderes Erlebnis, das schwören auch die Profis. Durch die direkte Hitze der offenen Flamme kannst Du die gewollte Temperatur um einiges schneller erreichen und ebenso schnell wieder abkühlen lassen.

Solltest auch Du überlegen, Dir ein Gaskochfeld anzulegen, findest Du in unserem Ratgeber alles, was Du vor Deinem Kauf wissen solltest.

Die 6 besten Gaskochfelder in 2024: unsere Favoriten

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Kochen mit einem Gaskochfeld bringt durch die offenen Flammen ein ganz besonderes Kochgefühl und lässt an die Ursprünge erinnern.
  • Grundsätzlich gibt es 5 verschiedene Arten von Gaskochfeldern, wobei besonders nach den örtlichen Gegebenheiten und verfügbarem Platz entschieden werden sollte.
  • Da Gas stark entzündlich ist, sollte die Installation unbedingt von Fachkräften vollzogen werden, um gefährliche Fehler zu vermeiden.

Gaskochfelder Ratgeber

Inhaltsverzeichnis

Kanne auf Gaskochfeld

Definition Gaskochfeld: Ein Gaskochfeld wird mit Gas – meist Erdgas aus dem Stadtnetz, aber auch mithilfe von Propan-Butan-Gemischen aus der Flasche oder Biogas – erhitzt und besteht aus gusseisernen Elementen (Brenner und Topfträger) auf einem Blech aus Edelstahl. Seltener werden diese Kochfelder mit einer Oberfläche aus Glaskeramik bestückt. Die vielen Vorteile eines Gaskochfelds werden heutzutage vor allem im Gastronomie-Bereich hochgehalten und wertgeschätzt.

Vor- und Nachteile eines Gaskochfelds

Vorteile zusammengefasst:

  • robustes Material
  • mehrere Brenner zur Verfügung
  • für alle Töpfe und Pfannen geeignet
  • energiesparende Zubereitung
  • in verschiedenen Größen
  • extrem kurze Ankochzeit
  • keine Vorwärmphase nötig
  • kurze Reaktionszeiten bei Hitzeregulation
  • keine lange Resthitze beim Ausschalten

Nachteile zusammengefasst:

  • offene Flamme ist nicht ungefährlich
  • Gasanschluss/Gasflasche benötigt
  • ausreichende Belüftung benötigt
  • nicht leicht zu reinigen
  • Kostenaufwand in der Anschaffung

Schnell und einfach Essen zubereiten: Vorteile im Gaskochfeld-Test

Mittlerweile greifen nach und nach wieder mehr Familienhaushalte – wenn auch zögernd – auf das Kochen auf echter Flamme zurück. Denn das was Profiköche längst erkannt haben, wird auch vielen anderen Menschen bewusst: Ein Gaskochfeld ist ein wahres Allroundtalent. Vor allem aufgrund der kostengünstigen Arbeitsweise wird es wieder in den privaten Küchen etabliert: Im Gegensatz zum Kochen mit Elektronik verbrauchen Gaskochfelder bis zu 30-40% weniger Energie!

Neben dem Spargedanken erfreut sich die Gasvariante aber auch aufgrund seiner schnellen Zubereitungsfunktion wieder größerer Beliebtheit: Das Kochen über der offenen Flamme geht sehr schnell. Denn die Gaskochfelder verfügen über sehr geringe Ankochzeiten und benötigen mehr noch keine Vorwärmphase: So kann das Wasser innerhalb einer Minute zum Kochen gebracht werden und das Öl in der Pfanne wird innerhalb von wenigen Sekunden heiß.

Auch nach dem Kochen hat der Gasherd einen größen Vorteil gegenüber seinen elektronischen Konkurrenten: Anders als bei Elektro- oder Cerankochfeldern besticht er im Gaskochfeld-Test mit einer extrem geringen Resthitze nach dem Ausschalten. Dadurch entsteht weniger die Gefahr, sich an noch nicht ausgekühlten Herdplatten zu verbrennen und es geht auch keine Energie unnötig verloren!

Zudem lassen sich bereits während des Kochens die Temperaturen über den Regler schnell kontrollieren und regulieren. So brennt das Essen sicherlich nicht an! Der Einsatz von mehreren Brennern (bis zu 5) lassen ein gleichzeitiges Zubereiten von Soßen, Gemüse, Fleisch und Beilagen zu – für eine mehrköpfige Familie optimal! Für den Singlehaushalt hingegen gibt es die platzsparende Variante mit zwei Brennern (also zwei Kochflächen) bereits für einen erschwinglichen Wert.

Neben der anpassbaren Brenneranzahl sind die Gaskochfelder zudem in verschiedenen Größen verfügbar: Je nach Topf- und Pfannendurchmesser kann die Flamme so konzentriert auf das zu kochende Essen gerichtet werden. Zudem erweist sich das Gaskochfeld im Test als besonders robust. Durch das stabile Material können selbst verbogene und eigentlich ausrangierte Küchenutensielien zum Kochen und Braten verwendet werden, auf welche ein Induktionsherd schon lange nicht mehr reagieren würde!

Ein geübter Umgang ist wichtig: Nachteile im Gaskochfeld-Test

Gegenüber den vielen Vorteilen des energie- und zeitsparenden Kochens mit Gas gibt es einige wenige Nachteile, die zwar schnell behoben werden können, dennoch hier Erwähnung finden sollten:

Da bei einem Gaskochfeld mit offener Flamme zubereitet wird, sollte man stets darauf bedacht sein, leicht entflammbare Materialien von der Kochstelle fern zu halten (Dies sollte man allerdings auch bei der elektronischen Variante beachten!). Zudem sollte eine ausreichende Luftzirkulation in der Küche vorhanden sein: In einem Raum zu Kochen, der über keine Fenster verfügt, ist bei einem Gasherd eher nachteilig.

Ein weiterer Nachteil stellt in vielen modernen Haushalten das Fehlen eines Gasanschlusses dar. Ohne diesen kann selbstredend nicht mit Gas gekocht werden. Damit das Gaskochfeld dennoch zum Einsatz kommt, kann in diesem Fall auf auswechselbare Gasflaschen zurückgegriffen werden. Auch, wenn ein Gasherd etwas kostenaufwändiger in der Anschaffung ist, rentieren sich diese ausgegebenen Kosten spätestens bei der Energiekosteneinsparung, die durch das Kochen auf Gaskochfeldern ermöglicht wird.

Die sperrigen, gusseisernen Kochgestelle lassen sich zugegebenermaßen nicht so einfach reinigen, wie Ceran- oder Induktionsfelder. Da die Kochfelder allerdings abnehmbar sind, wiegt auch dieser Nachteil nicht so schwer im Vergleich zu allen Vorteilen. In den FAQ am Ende des Ratgebers finden Sie einige Tricks zur Gaskochfeld-Reinigung!

Brennende Gaskochplatten

Gaskochfeld ist nicht gleich Gaskochfeld – insgesamt gibt es fünf Arten, unter denen man unterscheidet.

Die verschiedenen Arten von Gaskochfeldern und ihre Unterschiede

Wichtig: Bei der Wahl der geeignetsten Gaskochfeld-Art für die eigene Küche gilt es vor allem darauf zu achten, welche örtlichen Gegebenheiten und wie viel Platz man zur Verfügung hat. Zudem sind die eigenen Vorlieben natürlich nicht unrelevant.

Das autarke Gaskochfeld

Ein autarkes Kochfeld wird – wie der Name vermuten lässt – einzeln und unabhängig von dem Herd installiert. Dies ermöglicht eine freie Montage an die gewünschte Arbeitsfläche. Im Gaskochfeld-Test profiliert sich ein derartiges Modell insbesondere durch die flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten: Egal auf welcher Höhe findet das Gaskochfeld als autarke Version eine Stelle auf einer modernen Kücheninsel. So stellt auch ein vorinstallierter Ofen in einem Küchenschrank kein Hindernis für eine Gaskochstelle außerhalb des Herdes mehr dar. Zudem kann eine derartige Kochfläche von mehreren Seiten und auch von mehreren Personen gleichzeitig verwendet werden!

Das herdgebunde Gaskochfeld

Hier wird die Bedinung des Kochens über den Herd gesteuert, da Kochfeld und Backofen eine gemeinsame Einheit bilden. Dieser kompakte Alleskönner bietet zwar weniger Gestaltungsfreiraum, ist aber in seiner Anschaffung als klassischer Gasherd wesentlich kostengünstiger als ein autarkes Gaskochfeld. Ist bereits ein Backofen im Haushalt vorhanden, der um das Kochfeld erweitert werden soll, bieten viele Hersteller mittlerweile auch Einbaumöglichkeiten an.

Mehr dazu im Gasherd Test

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Das Domino-Gaskochfeld

Dieses Modell kommt sehr kompakt daher: Mit einer Breite von lediglich 30 cm ist der schmale Kollege unter den Gaskochfeldern vor allem in Singlehaushalten ein optimaler Koch-Begleiter. Hier werden statt den üblichen 4 oder 5 Brennern nur 2 Heizelemente verwendet. Dieses kleine Modul kommt in verschiedenen Größen daher und lässt sich zudem auch mit anderen Kochsystemen optimal kombinieren. So kann man sich neben zwei Gaskochfeldern eine Ceranplatte anschaffen – Aber Achtung: Dazu benötigt man verschiedene Anschlüsse für die jeweiligen Platten!

Das Gaskochfeld mit Wokbrenner

Ein integrierter Wokbrenner erzeugt eine erhöhte Hitze und eignet sich besonders bei Wokgerichten für eine schonende, besonders aromatische und vor allem gesunde Zubereitung einer Speise. Insbesondere für Fans der asiatischen Küche ist diese Variante ein absolutes Muss! Bei dieser Zubereitungsart über den Wokbrenner bleiben sowohl Vitamine als auch Mineralstoffe gut erhalten. Auf der anderen Seite muss bei diesem Kochfeld darauf geachtet werden, dass die Gerichte auch schneller anbrennen können.

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Das Gaskochfeld unter Glas

Die so genannte „Gas-unter-Glas-Technologie“ ermöglicht ein Garen von Gerichten auf einer Glaskeramikfläche. Hier werden die Gefahren der offenen Feuerstelle verbannt und dennoch bleibt der große Pluspunkt der schnell regulierbaren Flamme erhalten. Ein weiteres Plus: Unter Glaskeramik ist das Zubereiten sogar noch energiesparender und die Kostenersparnis nochmal höher! Allerdings gilt dieses Modell als störanfälliger als das Kochen mit offener Flamme, da die Belüftung unter der Glasplatte nicht immer problemlos ablaufen kann.

Nostalgisch oder Modern? – Das richtige Design

In der Regel besteht ein Gaskochfeld aus einer Grundfläche, die aus robusten Edelstahl gebildet wird und in die einzelne Brenner eingelassen werden. Das Design dieser Grundfläche ist bei beinahe allen Modellen gleich und besticht mit einem schlichten, glänzendem Silber.

Die Gestelle aus Gusseisen halten die Töpfe und Pfannen über der Flamme, damit sie nicht in direktem Kontakt mit derselben beginnen zu verbiegen und zu beulen. Bei diesen Gestellen setzen verschiedene Hersteller auf unterschiedliche Designs, welche man frei nach Geschmack wählen kann: Rustikal wirkende Gusstopfträger sorgen in Kombination mit der Edelstahl-Grundfläche für einen traditionellen Nostalgie-Charme.

Demgegenüber bilden silberne Topfträger oder auch die pflegeleichtere Glaskeramik-Oberfläche ein edleres, moderneres Design. Wer es lieber verspielt mag, kann sogar zwischen unterschiedlichen Rand-Verzierungen auf und an den gusseisernen Gestellen wählen. Futuristische Fans von Gaskochfeldern bekommen sogar inzwischen verschiedene elektronische Anzeigen neben der Kochfläche!

Wichtig: Egal, für welches Design und Modell man sich am Ende entscheidet, der Einbau und Anschluss des Gerätes sollte auf jeden Fall von einem Gasinstallateur übernommen werden! Fehlerhaft montierte und installierte Gasgeräte können sonst zu gefährlichen Vorfällen führen!

Jetzt kann’s losgehen – Die richtige Bedienung

Gaskochfelder haben im Allgemeinen eine recht bequeme und einfache Bedinung, um den Benutzern das Zubereiten von Speisen so einfach wie möglich zu machen. Daher werden die meisten Modelle beim Kochen mit Gas über gebräuchliche Gasregler eingestellt. Mithilfe dieses Reglers kann die Gaszufuhr und zugleich die Flammengröße eingestellt werden. Zudem entzündet man mit ihm zu Beginn des Kochens die Flamme. Durch das Eindrücken des Reglers beginnt die Gaszufuhr bei gleichzeitiger Auslösung der Flamme – Bei traditionellen Modellen hingegen muss die Flamme über ein Gasherd-Feuerzeug selbst entzündet werden.

Wichtig: Auch, wenn die Bedingung eines Gaskochfelds sehr simpel erscheint, hat jeder Hersteller für seine Produkte unterschiedliche Konzeptionen in der Bedienung. Daher ist das Lesen der jeweilig mitgelieferten Bedienungsanleitung unverzichtbar!
Kochtöpfe auf Gaskochfeld

Um das richtige Gaskochfeld zu finden, müssen neben örtlichen Gegebenheiten noch weitere Kriterien bedacht werden.

Was es zu beachten gilt – Funktionen & Kaufkriterien

Wichtige Sicherheitsfunktionen

FunktionsbezeichnungFunktion
Automatische WiederentzündungSofortige Entzündung der Flamme bei gleicher Kocheinstellung, nachdem sie durch Zugluft o.ä. erlischt wurde (Restart-Funktion)
TimerZur Einstellung der gewünschten Kochzeit, auf Wunsch mit anschließender automatischen Abschaltung des Brenners
HauptschalterZentraler Hauptschalter dient als Quick Stop, um das Kochfeld schnell zu verlassen – alle Flammen erlöschen mit einem Knopfdruck
Restwärme-AnzeigeZeigt durch ein Symbol (meist ein erleuchtetes „H“) die Restwärme an, um Verbrennungen vorzubeuegn
KindersicherungGasbrenner können nicht von Kinderhand entzündet werden – automatische Zündfunktion wird (falls vorhanden) nicht aktiviert
ÜberkochschutzAutomatisches Erlischen der Flammen, wenn das Gericht überkocht

Zu überprüfende Kaufkriterien

  • Leistung – Installation
  • Größe/Umfang
  • Funktionen
  • Besonderheiten

Leistung

Bevor man sich ein Gaskochfeld anschafft, sollte man zum einen das Kriterium „Leistung“ für sich überprüfen:

  1. Ist in meinem Gebäude ein Gasanschluss vorhanden oder benötige ich einen Betrieb über Gasflaschen?
  2. Für welche Art entscheide ich mich – autark oder hergebunden, Domino, mit integriertem Wokbrenner oder mit Glaskeramikfläche?
  3. Welches Design bevorzuge ich – nostalgisch oder modern?

Größe und Umfang

Zudem ist die Überprüfung des zur Verfügung stehenden Raumes in der Küche unabdingbar. Das Kriterium „Größe/Umfang“ entscheidet daher vor allem über die Breite des Modells:

  1. Welche Variante möchte ich – Das Standardmodell mit 60 cm Breite oder eine breitere Version von bis zu 90 cm?
  2. Wie viele Brenner benötige ich (2 bis 5 sind möglich)?
  3. Möchte ich eine Kombination mit einem Elektrokochfeld?

Funktionen

Das dritte Kriterium der „Funktionen“ entscheidet über die zuvor dargestellten Sicherheitsfunktionen und entscheidet darüber, welche Funktionen Sie für Ihren Haushalt benötigen. Haben Sie Kinder, ist die Funktion Kindersicherung absolut empfehlenswert!

Besonderheiten

Das letzte Kriterium bezieht sich auf die Besonderheiten, die ihr Gaskochfeld für Ihre individuellen Vorlieben mit sich bringen soll:

  1. Möchte ich eine Bedienung per Regler?
  2. Benötige ich eine automatische Entzündung der Flamme oder will ich sie per Hand entzünden?
  3. Bevorzuge ich eine Maßanfertigung, da die herkömmlichen Breiten- und Längenoptionen nicht in meine Küche passen?

Welche Marken stellen qualitative Gaskochfelder her?

So gut wie alle großen Elektrohändler stellen qualitative Gaskochfelder her. Jedoch die wohl Beliebtesten werden von den folgenden Marken hergestellt:

  • Bosch
  • Siemens
  • Miele
  • Smeg

Wo kann man Gaskochfeld-Produkte kaufen?

Online findet man bei verschiedenen Herstellern, Fachhändlern sowie Küchenfachgeschäften eine große Auswahl an Marken und Modellen. Der Vorteil beim Internet-Shopping: Hier erfährt der Kunde die meiste Transparenz und den besten Service. Fachkundige Beratungen und einen zusätzlichen Service können Sie hier problemlos dazubuchen. Zudem hat man online vor dem Kauf die Möglichkeit des Anbieter- und Preisvergleichs und das favorisierte Modell wird einem nach der Bestellung in der Regel direkt in die eigenen vier Wände geliefert!

Was kostet ein Gaskochfeld?

Da es – wie im Absatz „Die verschiedenen Arten von Gaskochfeldern“ dargestellt – die unterschiedlichsten Modelle und Ausführungen von Gaskochfeldern gibt, kann kein expliziter Preis aufgezeigt werden. Je nach Hersteller, Größe, Design und Brenner-Anzahl varrieren die Kosten zwischen günstigen Produkten ab 100 Euro bis zu besonders hochwertigen und aufwändig-designten Premiumstücken, die bis zu 1000 Euro kosten können. Für ein qualitativ-gutes und zuverlässiges Gaskochfeld sollte man um die 350-450 Euro einkalkulieren.

Die Geschichte des Kochens mit Gas

Beim Kochen, Brutzeln und Braten in Deutschlands Küchen kommt ein Gaskochfeld nur noch selten zum Einsatz: Meist werden sie nur noch von Profiköchen aufgrund ihrer flexiblen und zuverlässigen Arbeitsweise verwendet. Doch dies war nicht immer so! Gasherde und deren Kochflächen erfuhren im letzten Abschnitt des 19. Jahrhunderts eine wahre Revolution: Als in den Städten Gasnetze zu Beleuchtungszwecken installiert wurden, wurde der klassische Kohleherd rasant von seinem damals innovativen Newcomer abgelöst.

Der Gasherd erfuhr in den gesamten Bevölkerungsschichten große Beliebtheit, da er um ein Vielfaches sauberer und unkomplizierter war als das traditionelle Kochen mithilfe von Kohle. Von nun an mussten keine Kohlebrickets mehr in die Küche getragen und anschließend an das Kochen keine Asche mehr hinaustransportiert werden. Zudem erfreuten sich die Menschen an den Vorteilen des neuen Brennstoffes: Die konzentrierte Wärme war zu jeder Zeit verfügbar, die Flammen rußten nicht mehr und erzeugten auch keinen ungesunden Rauch mehr in den Küchenräumen.

Mit der Zeit löste allerdings die Neuentdeckung des Elektroherds das beliebte Kochen mit Gas ab: Auch, wenn zunächst viele Menschen den Geschmack des elektrischen Kollegens bemängelten – einige erwähnten, dass die Speisen zu „elektrisch“ schmeckten – erhielt erhielt er Einzug in die deutschen Haushalte. Vertrieben wurde der Elektrokochfeld widerum 1970 von der Glaskeramikplatte (auch: Cerankochfeld) und wenig später wurde eine weitere Garmethode publik: Das Kochen mithilfe von Induktion.

Heutzutage wird vor allem das induktive Kochen bevorzugt, da es als besonders energiesparend gilt und über die kürzeste Vorwärmzeit verfügt. Diejenigen, die sich in der kulinarischen Kunst des Kochens am besten verstehen, schwören allerdings auf das Zubereiten mithilfe von Gas. Aus diesem Grund wird nachfolgend das Gaskochfeld einem Test unterzogen, der alle Vorzüge, Anwendungsweisen und richtigen Handhabungen des traditionellen Kochhilfsmittel unter die Lupe nimmt!

Wissenswert: War das Gaskochfeld früher die günstigste Art der Essenszubereitung, stellt die Anschaffung desselben auch heute noch eine günstige Alternative zu Elektro- oder Induktionskochfeldern dar. Mehr noch: Besorgt man sich kleinere Kochfelder, so geht beim Kochen weniger Energie verloren und man kann noch mehr von dem eh schon günstigen Erdgas einsparen!

FAQ – Gaskochfeld

Alle weiteren Fragen rund um das Thema Gaskochfeld haben wir hier zusammengefasst.

Ist das Kochen mit offener Flamme sicher?

Da die modernen Gaskochfelder über verschiedene Sicherheitsfunktionen (siehe oben) verfügen, ist das Kochen auf offener Flamme weitestgehend als sicher einzuschätzen. So warnt beispielsweise die Restwärme-Anzeige vor heißen Kochfeldern und die Sicherheitsausschaltung ermöglicht das automatische Stoppen der Gaszufuhr, wenn das Gerät eine ungewöhnlich lange Inbetriebnahme feststellt. Zudem sorgt die Kindersicherung dafür, dass Kinder die Regler der Gaskochstelle erst gar nicht verwenden können und mit der offnen Flamme in gefährlichen Kontakt kommen.

Welches Gas eignet sich für das Gaskochfeld?

Es gibt zwei verschiedene Gas-Arten, die sich im Gaskochfeld-Test bewährt haben: Erdgas, welches aus der Leitung kommt und Flüssiggas, was in Flaschen erhältlich ist. Verfügt die eigene Wohnung oder das Haus über einen Gasanschluss, sollte man diese über das Stadtgas- oder Erdgasnetz laufende Option benutzen. Ist dieser Anschluss nicht vorhanden, sindFlüssiggase (Propan, Butan oder Mischformen) in der Flasche eine Alternative: Das gängigere der beiden Gase ist hierbei Propan, was vor allem auch im Outdoor- bzw. Campingbereich oft zum Einsatz kommt.

Wie reinige ich das Gaskochfeld am besten?

Die abnehmbaren Gestelle lassen sich einfach mit einem Schwamm (keine Stahlwolle, da diese die empfindliche Beschichtung zerstört) und klarem Wasser mit etwas Fit reinigen. Besonders wenn Gerichte überkochen oder anbrennen, sollte eine schnelle anschließende Reinigung nach abgekühltem Material erfolgen, damit sich Verschmutzungen nicht einbrennen und das Reinigen verkomplizieren.

Zur Veranschaulichung haben wir hier auch ein Video für Dich

Weiterführende Quellen

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