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Reiskocher Test: Die besten Reiskocher im Vergleich.

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Wussten Sie, dass man Reis nicht kocht, sondern quellt? Was wie eine Spitzfindigkeit klingt, ist für den Geschmack tatsächlich elementar. Natürlich schmeckt Reis auch, wenn man ihn mit viel Wasser im Topf kocht. Doch wer seinen Reis vor der Zubereitung wäscht, ihn quellend gegart und anschließend ausreichend ruhen lässt, der wird seinen Reis nie mehr anders essen wollen. Wir verraten Ihnen, warum Sie sich einen Reiskocher kaufen sollten, wenn Sie regelmäßig leckeren Reis essen wollen, und wie Sie Reiskocher testen bzw. welchen Tests Sie wirklich trauen können.

Reiskocher – Das Wichtigste in Kürze

  • Der Reiskocher ist ein Elektrogerät, das speziell zum Garen von Reis entwickelt wurde. In Asien steht es beinahe in jedem Haushalt, weil es Reis aromatisch, schonend und schnell zubereitet, ohne das die Gefahr des Anbrennen besteht.
  • Hauptvorteil des Reiskochers ist, dass der Kochvorgang nicht mehr überwacht werden muss. Der Kocher gart den Reis selbstständig auf den Punkt und hält ihn danach so lange warm und verzehrbereit, wie man möchte. Manche Geräte verfügen zudem über eine programmierbare Zeitschaltuhr.
  • Mit einem Reiskocher kann man aber nicht nur Reis kochen, sondern auch Gemüse, Fisch und Fleisch dünsten und dämpfen. Multifunktionskocher können auch Suppen und Saucen kochen, sind dann aber deutlich komplexer in der Bedienung.

Inhaltsverzeichnis

So funktioniert der Reiskocher

tristar-rk-6126Ein Reiskocher besteht aus zwei Elementen: Dem wärmeisolierten Außengehäuse mit Heizplatte im Boden, das an die Steckdose angeschlossen wird, und einem herausnehmbaren Innentopf, in den der Reis kommt. Man füllt den Innenbehälter mit der gewünschten Menge Reis und der dazugehörigen Menge Wasser. Die meisten Reiskocher haben im Lieferumfang einen Messbecher, mit dem man beides exakt bestimmen kann. Das Reis-Wasser-Verhältnis hängt von der Reissorte ab, bei der Zubereitung von Basmati Reis ist zum Beispiel eine andere Wassermenge empfehlenswert als bei anderen Sorten. Die Bedienung des Reiskochers könnte einfacher nicht sein, denn es gibt in der Regel nur einen Knopf.

Innerhalb von 15 bis 20 Minuten wird der Reis schonend gequellt. Nach dieser Zeit wurde das gesamte Wasser von den Reiskörnern aufgesogen. Der Reiskocher springt automatisch in den Warmhaltemodus. Ohne Anzubrennen wird der Reis nun bei Bedarf stundenlang warmgehalten und behält dabei seine optimale Textur.

Der größte Vorteil des Reiskochers ist sicherlich, dass man keinen Topf auf dem Herd mehr im Auge behalten muss. Der Kocher arbeitet vollständig selbstständig, ohne dass die Gefahr besteht, der Reis würde Anbrennen. Manche Modelle verfügen zusätzlich über eine Zeitschaltuhr, die programmiert werden kann. So kann man beispielsweise frisch gequollenen Reis genießen, wenn man aus der Arbeit kommt. Der Rieskocher spart aber nicht nur Zeit, sondern auch Energie – trotz Warmhalteoption.

In Asien ist es ganz normal, dass der Reis vor dem Garen mehrfach gewaschen wird. Dies dient einerseits dazu, Staub vom Feld aber auch Insekten und Ungeziefer zu entfernen, andererseits wird ein Teil der Stärke abgewaschen, die den Reis zu kompakt werden lässt. Waschen Sie Ihren Reis mindestens zweimal. Ebenfalls wichtig für guten Reis ist eine Ruhezeit von mindestens zehn Minuten nach dem Quellen.

Dämpfen und Dünsten im Reiskocher

Reiskocher sind aufgrund ihrer Bau- und Funktionsweise nicht nur auf das Reiskochen beschränkt, mit ihnen kann man auch dämpfen und dünsten. Beim Dünsten werden Lebensmittel wie Gemüse und zartes Fleisch in wenig Wasser gegart. Statt reichlich Kochwasser in den Topf zu geben, werden die Zutaten maximal bis zur Oberkante damit bedeckt. So bleiben mehr Vitamine und Mineralstoffe erhalten.

Beim Dämpfen hingegen kommt das Gargut, zu dem auch Fisch gehört, gar nicht in Berührung mit dem Wasser. Stattdessen gart es ausschließlich im heißen Wasserdampf. Dafür wird nur wenig Wasser auf den Boden des Innentopfs gegeben. Das Gargut kommt auf ein Sieb, damit es keinen Kontakt zum Wasser hat. Viel Hersteller liefern passende Siebe bereits mit, man kann aber auch einen universellen Dampfeinsatz für Kochtöpfe verwenden. Dämpfen ist eine sehr schonende Zubereitungsmethode, bei der nicht nur die Inhaltsstoffe erhalten bleiben, sondern auch der volle Geschmack. Wer nicht nur hauptsächlich Reis dämpfen möchte, sondern noch vieles mehr, sollte unbedingt mal in unserer Kategorie Dampfgarer vorbeischauen.

Wichtig bei Reiskocher-Tests

So simple das Gerät auch funktioniert, wer Reiskocher testen bzw. unseriöse Tests sofort entlarven möchte, sollte auf einige Qualitätsmerkmale achten. Prinzipiell gilt: Je häufiger man Reis isst, desto sinnvoller ist die Anschaffung eines Reiskochers – vorausgesetzt man hat Platz, um ihn unterzubringen.

Kapazität

Reiskocher, ob japanisch oder persisch, gibt es in allen erdenklichen Größen, auch als Mini-Reiskocher. Damit er in Ihrer Küche nicht unnötig Platz einnimmt, sollten Sie die Kapazität des Geräts auf Ihren Haushalt und Ihre Essgewohnheiten abstimmten. Das ist auch wichtig, da der Reis im Topf genügen Platz braucht und das Warmhalten nur dann ideal funktioniert, wenn der Topf nicht überfüllt ist. Orientieren Sie sich an folgenden Richtwerten:

  • Für 1 bis 2 Personen: Reiskocher mit mind. 0,5 Liter Volumen
  • Für 3 bis 4 Personen: Reiskocher mit mind. 1,0 Liter Volumen
  • Für 4 bis 5 Personen: Reiskocher mit mind. 1,5 Liter Volumen
  • Für 5 bis 6 Personen: Reiskocher mit mind. 2,0 Liter Volumen
  • Für 7 bis 8 Personen: Reiskocher mit mind. 3,0 Liter Volumen

Topfmaterial

reishunger-reiskocher-reis-kochenDie herausnehmbaren Innentöpfe sind bei den meisten Reiskochern aus Aluminium. Hochwertiger sind hingegen Edelstahltöpfe, weil diese eine bessere Wärmeleitfähigkeit gewährleisten. Aluminiumtöpfe sind ausreichend, wenn es sich um einen Reiskocher mit einem modernen 3D-Heizsystem handelt, bei dem die Hitze nicht nur von einer Bodenplatte abgegeben wird, sondern von allen Seiten.

Topfbeschichtung

In jedem Fall sollte der Topf antihaftbeschichtet sein, damit auch dann, wenn man mal zu wenig Wasser zum Reis gegeben hat, oder ihn über Stunden warmhält, nichts anbacken kann. Bei der Beschichtung gibt es große Qualitätsunterschiede. Manche blättern sehr schnell ab.

Damit Sie lange was von der Beschichtung haben, sollten Sie den Reis nur mit dem mitgelieferten Zubehör aus dem Topf heben. Dabei handelt es sich in der Regel um einen flachen, breiten Reislöffel, der aus Kunststoff oder Holz besteht, und die Oberfläche nicht zerkratzt.

Reinigung

Am schnellsten und bequemsten ist es, wenn sich der Innentopf in der Spülmaschine reinigen lässt. Je nach Material und Beschichtung ist das aber nicht immer der Fall. Achten Sie diesbezüglich auf die Herstellerangaben. Vor dem Nutzen des Reiskochers müssen Sie immer sicherstellen, dass sich zwischen Außengehäuse und Innentopf keine Flüssigkeit oder Reisreste befinden.

Hersteller

Reiskocher gibt es sowohl von einigen wenigen deutschen Marken, aber vor allem natürlich von asiatischen Herstellern. In China, Japan, Thailand und anderen asiatischen Ländern ist der Reisgarer deutlich weiter verbreitet als hierzulande.

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Reiskocher kaufen – Fazit

Der Reiskocher ist für echte Fans nicht nur geschmacklich unverzichtbar, sondern auch eine echte Erleichterung. Er übernimmt das Reiskochen gänzlich selbstständig. Kein Anbrennen oder Zusammenpappen mehr. Stattdessen wirklich aromatischer Reis, wie man ihn ansonsten nur vom China- oder Sushi-Restaurant kennt. Darüber hinaus lässt sich mit dem Gerät wunderbar dämpfen und dünsten. Eine Anschaffung, die sich lohnt!