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Fritteuse Test: Die besten Fritteusen im Vergleich.

Die Fritteuse wird geliebt und gehasst zugleich. Was aus ihr kommt, das ist sündhaft lecker, aber leider auch eine ziemliche Kalorienbombe. Trotz Erfindungen wie der Heißluftfritteuse, reicht bei Pommes, Kroketten, Berlinern, Donuts und Co. nichts an den Geschmack des Fettbades heran. Und deshalb steht die Fritteuse nicht nur in jeder Imbissbude, sondern auch in vielen privaten Haushalten. Zumindest das gesundheitsschädliche Acrylamid konnten die Hersteller dank moderner Geräte deutlich minimieren. Wenn Sie den Kauf einer Fritteuse planen, dann sollten Sie folgend unbedingt unsere Tipps und Informationen lesen. Wir sagen Ihnen genau, welchen Fritteuse-Tests zu trauen ist und welchen nicht.

Fritteusen – Das Wichtigste in Kürze

  • Fett ist Geschmacksträger, und genau deshalb schmeckt uns das Essen aus der Fritteuse auch besonders gut. Nur leider hat Fett auch viele Kalorien. Hinzu kommt, dass das, was wir frittieren, auch noch viele Kohlehydrate hat. Beides zusammen ist der Dickmacher schlechthin. Trotzdem gilt auch hier: Die Menge macht das Gift.
  • Die Fritteuse erhitzt Frittierfett in einer Fettwanne auf eine Temperatur von etwa 170 Grad Celsius. Das in einem Drahtkorb befindliche Gargut wird in das heiße Fett getaucht und gart dort innerhalb weniger Minuten, wobei sich eine knusprige Hülle entwickelt.
  • Damit keine krebserregenden Stoffe entstehen, es in der Wohnung nicht tagelang unangenehm stinkt und das heiße Fett zu keinem Sicherheitsrisiko wird, sollten Sie beim Kaufen und Testen einer Fritteuse einige wichtige Punkte beachten. Wir verraten Ihnen welche.

Inhaltsverzeichnis

Fritteusen Test: Bestehende Testberichte

Neben unserem Ratgeber zu Fritteusen, möchten wir Ihnen auch einen Überblick über Fritteusen Tests geben.
OrganisationTestsiegerTest vorhanden?ErscheinungsdatumDetails
Stiftung WarentestNein[-]
ETM TestmagazinTefal ActiFry Genius FZ7600*Ja26.02.2016[Link]
Öko TestNein[-]
Haus & Garten TestDe’Longhi F34532CZJa01.11.2014[Link]
Technik zu Hause.deKlarstein VitAir TurboJa10.05.2016[Link]
(Stand: 03.04.2019) *Bei diesem Produkt handelt es sich nicht um den „Testsieger“, sondern um ein Produkt aus dem Test. **Das Produkt stammt aus einem Einzeltest.

Verschiedene Fritteusen-Arten

Sandwichmaker-ArtKurzbeschreibung
Herkömmliche FritteuseHerkömmliche Fritteusen, wie sie früher weit verbreitet waren, bestehen aus einem Heizelement, das dem Tauchsieder ähnelt, und einer Fettwanne. Die Heizschlangen befinden sich unterhalb der Fettwanne, so dass sie nicht direkt mit dem Frittierfett in Berührung kommen. Das hat den Vorteil, dass sich das Fett einfach auswechseln und die Wanne leicht reinigen lässt. Nachteilig hingegen ist, dass das gesamte Öl die gleiche, hohe Temperatur hat. Frittierreste, wie kleine Pommes, die durch den Draht fallen, oder abgelöste Teile der Panade, sinken zu Boden und verbrennen dort aufgrund der hohen Temperatur. Das Fett muss deshalb häufiger ausgewechselt werden und wird auch schneller ranzig, was den Geschmack beeinflusst. Viel kritischer ist allerdings die dadurch begünstigte Entwicklung von Acrylamid. Der krebserregende Stoff entsteht etwa bei Temperaturen ab 170 Grad. Genau der typischen Durchschnittstemperatur beim Frittieren. Und vorwiegend bei Kartoffelprodukten, wie Pommes und Korrekten, die ja besonders häufig in der Fritteuse landen.
Kaltzonen-FritteuseAufgrund der Problematik mit dem Acrylamid, die vor einigen Jahren bekannt und in den Medien ausführlich thematisiert wurde, haben sich die Hersteller ein verbessertes System ausgedacht, das die Acrylamid-Bildung deutlich reduziert, dafür allerdings auch einige Nachteile mit sich bringt. Dennoch ist die Kaltzonen-Fritteuse heute der Standard, sowohl in der Industrie, Gastronomie als auch für Privathaushalte. Die Änderung ist simpel und dennoch sehr wirksam: Das Heizelement befindet sich in der Fettwanne selbst und nicht darunter. Es hängt etwa zwei Zentimeter über dem Boden und kommt unmittelbar mit dem Öl in Berührung. Das hat den Vorteil, dass sich unterhalb des Heizelements eine Kaltzone befindet, bei der die Temperatur lediglich zwischen 50 und 70 Grad Celsius liegt. Speisereste die sich dort sammeln, verbrennen also nicht mehr. Das Frittierfett bekommt keinen unangenehmen Beigeschmack und kann deutlich länger verwendet werden, was letztlich auch Geld spart. Das warme Öl steigt auf, so dass sich im oberen Bereich die gewohnten 170 Grad befinden. Der Frittierkorb endet logischerweise Oberhalb des Heizstabs. Das an der Oberfläche abgekühlte Öl läuft an den Seiten wieder herunter und wird unten angekommen neu erhitzt und steigt wieder auf. Das Frittierfett zirkuliert als kontinuierlich in der Fettwanne. Nachteilig an diesem System ist, dass durch das offenliegende Heizelement die Reinigung der Fritteuse erschwert wird. Angesichts der positiven Gesundheitsauswirkungen sollte aber jeder damit leben können.
HeißluftfritteuseFrittieren wäre so schön, wenn nur die Kalorien nicht wären. Selbst wenn man die richtige Temperatur einstellt, bleibt ein nicht unbeachtlicher Teil Öl am und im Frittiergut. Bei industriell frittierten Chips macht das Frittierfett immerhin 35 Prozent des Gesamtgewichts aus. Doch seit wenigen Jahren gibt es eine Alternative, die verspricht mit gar keinem zusätzlichen Öl oder maximal einem Esslöffel auszukommen. Die Rede ist von der Heißluftfritteuse, die mit den beiden anderen Arten relativ wenig gemein hat. Stattdessen handelt es sich im Prinzip um einen kleinen Heißluftofen. Das Gargut wird quasi in sehr heißer Luft gebadet. Pommes und Co. werden auf diese Weise knuspriger als im Backofen, reichen letztendlich aber nicht vollends an frittierte Ware ran. Dennoch ist die Heißluftfritteuse eine gesunde Alternative, wenn man zumindest bei Pommes kleine Abstriche im Geschmack machen kann.

Wichtig bei Fritteusen-Tests

clatronic-fr-3587-pommesFest steht: So einfach die Fritteuse prinzipiell auch funktioniert, so verschiedenen sind die Modelle der verschiedenen Hersteller. Es gibt einige grundsätzliche Eigenschaften, die eine gute Fritteuse erfüllen sollte. Wir haben verschiedene Fritteusen-Tests analysiert und verraten Ihnen, was die Kaufkriterien sind.

Thermostat

Fast noch wichtiger als die Leistung in Watt ist bei der Fritteuse die Zuverlässigkeit des Thermostats. Dieses ist dafür verantwortlich, die eingestellte Temperatur zu halten. Eine Fritteuse mit Temperaturwahl ist von Vorteil, da sich diese dann auf die Speisen anpassen lässt. Holländische Frikandellen brauchen zum Beispiel länger als Gemüse im Backteig. Allerdings ist das mit der Temperatur so eine Sache. Gerade günstig Geräte haben relativ große Schwankungen und auch Probleme, die Temperatur zu halten, wenn das Gargut ins Fett getaucht wird. Markengeräte sind hier klar im Vorteil.

Größe

Auch Fritteusen gibt es in unterschiedlichen Größen. Sie sollten ein Gerät wählen, das Ihrer Haushaltsgröße oder der üblichen Gästeanzahl entspricht, die Sie bewirten. Denn eine zu groß bemessene Fritteuse nimmt nicht nur mehr Platz weg, sie muss auch mit deutlich mehr Ö gefüllt werden. Entweder wird das Fassungsvolumen vom Hersteller in Litern angegeben, oder aber es gibt eine Frittiergutanagbe in Gramm. Denn schließlich kann der Korb auch nur soweit gefüllt werden, wie das Fett in der Wanne reicht.

Frittiergutkorb

Bei einer Fritteuse kommen die Speisen in einen Drahtkorb, der dann ins heiße Fett getaucht wird. Wichtig ist zum einen, dass der Korb nicht überfüllt wird, damit das Frittiergut noch etwas Platz zum Schwimmen hat. Zum anderen sollte der Korb auch bei geschlossenem Deckel senkbar und hebbar sein. Gerade tiefgefrorene Speisen spritzen gern, wenn sie ins Fett kommen. Das hängt mit den Eiskristallen aus Wasser zusammen, die häufig an Pommes und Co. haften. Das versaut nicht nur die Küche, sondern kann im schlimmsten Fall auch zu Verbrennungen führen.
Heißes Fett ist nicht ungefährlich. Es darf kein Wasser hineingelangen, da es sonst spritzt und brodelt. Sollte sich das Fett entzünden, darf es unter keinen Umständen mit Wasser gelöscht werden. Stattdessen sollte eine Löschdecke in der Nähe sein.

Filter

tefal-fr8040-funktionsweiseInnerhalb des Deckels der Fritteuse gibt es häufig Filter, die dafür sorgen, dass der Geruch des heißen Fetts möglichst im Gerät bleibt. Die Filter sind von sehr unterschiedlicher Qualität. Mittlerweile gibt es Permanentfilter, die wirklich gute Arbeit leisten und das Frittieren deshalb auch in der Wohnung ermöglichen.

Hersteller

Es gibt eine Menge nationaler und internationaler Hersteller, die Fritteusen produzieren und vertreiben. Egal für wen Sie sich entscheiden, behalten Sie immer den Sicherheitsaspekt im Auge.
Beliebte Fritteusen
AEG-FritteuseDeLonghi-FritteuseStaba-Fritteuse
Aldi-FritteuseMoulinex-FritteuseTefal-Fritteuse
Clatronic-FritteuseSiemens-Fritteuse

Fritteuse kaufen – Fazit

Die klassische Fritteuse bleibt die erste Wahl, wenn es um knusprige Pommes, luftige Berliner und knackiges Gemüse im Backteig geht. Mit moderner Technik lässt sich die Geruchsentwicklung eindämmen und die Sicherheit erhöhen. Auch Acrylamid kann mit einer Kaltzonen-Fritteuse vermieden werden. Wer beim Kauf und in der Anwendung einige Dinge beachtet, der kommt auch zu Hause in den Genuss leckerer Frittierwaren. Hauptsache, Sie übertreiben es nicht.