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Schnellkochtopf Test: Die besten Schnellkochtöpfe im Vergleich.

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Eintopf, Gulasch, Bolognese – all das sind schmackhafte Gerichte, die aber längere Zeit auf dem Herd köcheln müssen. Bei einer guten Bolognese-Sauce können es schon mal drei bis vier Stunden werden. Schneller geht es nur mit dem Schnellkochtopf, der im Inneren einen erhöhten Druck verursacht und die Speisen deshalb deutlich schneller gart. Das spart letztlich nicht nur Zeit, sondern auch Energie. Trotzdem trauen sich noch immer viele nicht an einen Schnellkochtopf heran, weil sie Angst vor dem hohen Druck im Kessel haben. Doch bei modernen Modellen kann gar nichts mehr schiefgehen – testen Sie es aus! Wir haben die wichtigsten Informationen aus seriösen Tests für Sie im Überblick.

Schnellkochtöpfe – Das Wichtigste in Kürze

  • Da der Deckel des Schnellkochtopfs nicht wie bei anderen Kochtöpfen locker aufsitzt, sondern fest arretiert wird und mit einer Dichtung luft- und wasserdicht abschließt, entsteht im Inneren ein hoher Druck, der Speisen bis zu dreimal schneller garen lässt.
  • Mit einem Dampftopf lässt sich aber nicht nur die Kochzeit verkürzen, die Speisen werden auch schonender zubereitet, ähnlich wie bei einem Dampfgarer. Durch die kürzere Garzeit behalten sie mehr Vitamine und Nährstoffe und auch die Aromen werden nicht durch das Kochwasser ausgespült.
  • Wer einen Schnellkochtopf testen will, der hat die Qual der Wahl zwischen vielen unterschiedlichen Herstellern und Modellen. Es gibt ihn in allen erdenklichen Größen, mit und ohne Zubehör. Seine Anschaffung aber lohnt sich, weil man auch noch viel Strom spart.

Inhaltsverzeichnis

So funktioniert der Schnellkochtopf

fissler-schnellkochtopf-vitaquick-funktionsweiseVor dem Schnellkopftopf haben selbst viele ambitionierte Köche noch Respekt, dabei ist die Bedienung einfacher denn je. Und Sicherheitsbedenken muss heute auch niemand mehr haben, der sich einen Schnellkochtopf kaufen will. Wer die Funktionsweise versteht, hat auch keine Angst mehr. Der Topf an sich ist im Grund so aufgebaut, wie jeder andere Küchentopf auch. Das Besondere am Schnellkochtopf ist der Deckel. Da im Inneren mit hohem Druck gearbeitet wird, müssen Deckel und Topf fest abschließen und verankert werden. Das funktioniert in der Regel mit einem Bajonettverschluss, bei dem mehrere Gegenstücke fest ineinandergreifen. Damit weder Wasser noch Luft entweichen können, liegt im Deckel ein Dichtungsgummi. Im Deckel befinden sich die Steuerungselemente und Sicherheitsmechanismen des Topfes. Damit ist er auch das empfindlichste Teil. Der Boden des Schnellkochtopfs besteht wie alle guten Kochtöpfe aus einer sehr wärmeleitenden und wärmespeichernden Schicht. Das Wasser im Inneren wird zu Wasserdampf und kann aufgrund des festsitzenden Deckels nicht entweichen. Der Druck im Inneren wird immer größer. Der erhöhte Druck sorgt dafür, dass der Siedepunkt, der normalerweise um 100 Grad Celsius liegt, leicht angehoben wird. Physikalisch betrachtet reicht bereits eine zehn Grad höhere Temperatur aus, um den Garvorgang um 50 Prozent zu beschleunigen. Das Kochen mit 110 Grad geht es doppelt so schnell. Manche Schnellkochtöpfe haben zwei wählbare Kochstufen und bauen dann bis zu 120 Grad auf. Die erste Stufe ist meist die Stufe für alles, was schonend gegart wird, zum Beispiel Gemüse, und die Stufe zwei für alles andere, zum Beispiel Fleisch. Die Druckregulierung im Topfinneren erfolgt über zwei Ventile im Deckel. Das eine Ventil ist ein reines Sicherheitsventil, das sogenannte Überdruckventil. Es sorgt dafür, dass der Topf nicht explodiert, wenn der Druck ungewollt zu stark wird. Mit dem anderen Ventil wird der Druck nach Beendigung des Garvorgangs gezielt abgelassen. Erst wenn das geschehen ist, lässt sich der Deckel öffnen. Es besteht bei der Benutzung also keinerlei Gefahr. Die Druckanzeige erfolgt über einen Stift im Inneren des Regelventils. Der zunehmende Druck drückt den Stift immer weiter raus. Eine Markierung am Stift zeigt an, wann der Maximaldruck erreicht wurde und der Herd ausgeschalten werden kann. Normalerweise steigt der Druck auf etwa 1,8 bar, was ca. 0,8 bar höher ist als der Normaldruck. Dadurch wird die Dauer des Kochvorgangs um das zwei bis dreifache beschleunigt.
Wussten Sie, dass der weltweit erste Schnellkochtopf 1927 vom bekannten deutschen Hersteller Silit gebaut und auf den Markt gebracht wurde?

Warum Kochen im Schnellkochtopf gesünder ist

Der Zeitvorteil, den Sie beim Kochen mit dem Schnellkochtopf haben, wirkt sich auch auf die Inhaltsstoffe der Speisen aus. Diese sind deutlich gesünder, weil die Vitamine und Nährstoffe weitestgehend erhalten bleiben. Das wiederrum liegt wieder an der kürzeren Zubereitungsdauer. Aber auch daran, dass die Lebensmittel nicht über einen langen Zeitraum im Wasser gekocht werden, sondern kurz unter Druck im Wasserdampf garen. Nachgewiesen ist außerdem, dass Besitzer eines Schnellkochtopfs aufgrund der Zeitersparnis häufiger selbst kochen und weniger zu ungesunden Fertiggerichten greifen. Wer selbst kocht, lebt gesünder. Auch weil man sich häufiger Gerichte zutraut, die bei herkömmlicher Zubereitung einfach zu viel Arbeit machen und zu lange dauern. So wie Hülsenfrüchte zum Bespiel, die hierzulande noch immer unterschätzt werden. Bei Bohnen und Erbsen handelt es sich um ausgesprochen ballaststoffreiche Nahrungsmittel, die sehr kalorienarm sind und gleichzeitig einen hohen Sättigungsfaktor haben. Vom Geschmack ganz zu schweigen. Denn auch der bleibt im Schnellkochtopf erhalten. Wie bei den Nährstoffen bleiben die Aromen im Gargut und werden nicht durch das Kochwasser ausgelaugt und später einfach in den Ausguss gegossen. Jeder, der schon mal einen Schnellkochtopf getestet hat, wird Ihnen dies bestätigen.

Dämpfen im Schnellkochtopf

wmf-0792639990Weil der Dampfkochtopf ohnehin heißen Wasserdampf erzeugt, um überhaupt funktionieren zu können, eignet er sich auch hervorragend zum Dämpfen. Deshalb liefern einige Hersteller gleich einen passenden Dampfkorb mit. Denn beim Dämpfen kommt das Gargut grundsätzlich nicht mit dem Wasser in Berührung, sondern wird ausschließlich im heißen Dampf gegart, also so ähnlich wie der Vorgang, der in einer Heißluftfritteuse stattfindet. Damit kann man die ohnehin schon schonende Zubereitung im Schnellkochtopf nochmals optimieren. Wessen Dampfkochtopf keinen passenden Einsatz hat, der kann einfach einen in der Größe anpassbaren Universaleinsatz kaufen.

Wichtig bei Schnellkochtopf-Tests

Der Kauf eines Schnellkochtopfs ist ein Kauf fürs Leben. Deshalben sollten Sie sich im Vorfeld gut informieren und gegebenenfalls einige Schnellkochtöpfe testen, am besten die aus unserem Sortiment. Immerhin ist die Anschaffung teurer, als ein normaler Topf. Wir geben Ihnen Tipps, worauf sie beim Einkauf achten sollten.

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Ein Schnellkochtopf macht nur dann Sinn, wenn er auch tatsächlich benutzt werden kann. Wichtig ist das insbesondere dann, wenn Sie über ein modernes Induktionskochfeld verfügen. Das Kochgeschirr für Induktion muss aus einem ferromagnetischen Material bestehen, damit das Magnetfeld, das zum Erhitzen benötigt wird, aufgebaut werden kann. Ist der Schnellkochtopf nicht für Induktion geeignet, funktioniert er gar nicht oder nur unzureichend. Auf jeden Fall geht es dann weder schneller, noch lässt sich Energie einsparen.

Fassungsvolumen

wmf-perfect-pro-nahansichtEin Schnellkochtopf macht in fast jedem Haushalt Sinn, in dem gern und regelmäßig gekocht wird. Oftmals führt er durch seine Vorteile auch dazu, dass öfter und lieber gekocht wird. Selbst für die Studentenbude ist er eine gute Anschaffung, schon allein durch die Geldersparnis beim Kochen. Und da es ihn in allen erdenklichen Größen gibt, kann auch der Singlehaushalt beherzt zugreifen. Los geht es in der Regel bei 1,5 Litern. Etwa 2,5 Liter sind für Haushalte mit ein bis zwei Personen ideal. Nach oben gibt es kaum Grenzen. Wer größere Gruppen satt kriegen muss, der kann in zehn und zwanzig Liter Töpfen schon eine ganze Menge Gulaschsuppe kochen.

Reinigung

Knackpunkt bei der Reinigung des Schnellkochtopfs ist der Deckel, in dem die gesamte Mechanik sitzt. Das Dichtungsgummi lässt sich entnehmen und kann unter fließendem Wasser abgespült werden.
Die Dichtung darf nicht in die Spülmaschine. Die Reinigungsmittel könnten es angreifen, wodurch es porös werden würde und nicht mehr dafür sorgen kann, dass der Deckel wirklich dicht schließt. Ein nicht dicht abschließender Deckel ist aufgrund des hohen Drucks im Topf ein Sicherheitsrisiko.
Die Deckel guter Töpfe dürfen nach dem Entfernen der Dichtung zum Teil in die Spülmaschine. Allerdings ist das von Hersteller zu Hersteller sehr unterschiedlich. Häufig müssen bestimmte Teile vorher abmontiert werden. Wer auf die einfache Reinigung im Geschirrspüler wert legt, sollte sich vor dem Schnellkochtopf-Kauf beim Produzenten informieren. Wer auf Nummer Sicher geht, spült den Deckel von Hand. Der Topf selbst kann problemlos in die Maschine wandern.

Preis

Den Schnellkochtopf kannte schon die Oma und er ist bis heute beliebt. Vor allem wird er angesichts des steigenden Gesundheitsbewusstseins immer beliebter. Entsprechend viele Modelle finden sich auf dem Markt. Kleine Töpfe gibt es schon für ab 30 Euro. Markenhersteller verlangen meist einen dreistelligen Preis. Die Preispanne ist also groß. Einfluss darauf haben nicht nur das Volumen und die Verarbeitungsqualität, sondern beispielsweise auch das mitgelieferte Zubehör. Wer beim Markenhersteller kauft und bereit ist etwas mehr zu investieren, der bekommt nicht nur eine längere Garantie von mitunter sogar zehn Jahren, sondern kann auch nach Jahrzehnten noch Ersatzteile nachbestellen. Relativ schnell verschleißen sicherlich die Gummidichtungen, die auch schon mal verloren gehen. Aber auch Ventile und Bediengriffe sind meist als Ersatzteil erhältlich. So hat man wirklich lebenslang Freude an seinem Topf. Denn der Edelstahl selbst ist für die Ewigkeit.

Hersteller

Bei der Wahl des richtigen Schnellkochtopfs haben Sie die Qual der Wahl, denn die Anzahl der Hersteller ist groß. Umso wichtiger ist es, verschiedene Dampftöpfe zu testen um das perfekte Modell für die eigenen Ansprüche zu finden.
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Schnellkochtopf kaufen – Fazit

In unserer aktuellen Zeit, in der niemand mehr Zeit zum Kochen hat, sich viele aber dennoch gesünder ernähren wollen, ist der Kauf eines Schnellkochtopfs genau das Richtige. In ihm können Fleisch, Gemüse und Fisch bis zu dreimal schneller gegart werden. Das schont nicht nur die Inhaltsstoffe und die Aromen, sondern spart auch noch jede Menge Energie. Das Geld ist in einem Dampftopf also bestens angelegt.