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Espressomaschine Test: Die besten Espressomaschinen im Vergleich.

Sie lieben Kaffee-Spezialitäten, aber eine ganze Tasse Kaffee ist Ihnen einfach zu viel? Gerade nach dem Mittagessen ist ein Espresso die starke und kleine Alternative, um die Verdauung zu erleichtern und das leckere Mahl abzuschließen. Verziert mit einer leckeren Milchkrone wird aus einem Espresso auch eine Macchiato-Variante, die ihresgleichen sucht. Gerade der morgendliche Start in den Tag muss nicht immer mit einer klassischen Tasse Kaffee beginnen – auch Espressos werden in Espressomaschinen weltweit gezaubert. Wir setzen nur auf Modelle, die auch in anerkannten Tests überzeugen konnten.

Espressomaschinen – Das Wichtigste in Kürze

  • Legen Sie großen Wert auf den Geschmack Ihres Espressos, sollten Sie auf eine Siebträger-Maschine setzen. Diese Geräte sind oft größer, teurer und wartungsintensiver, dafür aber auch die Königsklasse der Espresso-Zubereitung und des leckeren Geschmacks.
  • Für den seltenen Bedarf eignet sich ein einfacher Espressokocher, den Sie auf Ihre Herdplatte stellen. Auch ein Standgerät in Form eines elektrischen Espressokochers ist eine günstige und einfach zu bedienende Alternative zu Vollautomaten oder Siebträger-Maschinen.
  • Bei einem guten Espresso kommt es nicht nur auf die richtige Maschine an, sondern auch auf die richtigen Kaffeebohnen. Gerade Freunde zahlreicher Geschmäcker lieben Kapsel-Maschinen, da Sie hierbei nicht auf eine Stärke oder eine oder zwei Bohnensorten beschränkt sind.

Inhaltsverzeichnis

 

Arten von Espresso-Maschinen

Der Espressomaschine-Test weist eine Vielzahl an unterschiedlichen Geräten auf, die von namenhaften Instituten und unabhängigen Firmen getestet werden. Eine beste Espressomaschine zeichnet sich dabei durch eine Vielzahl an positiven Faktoren aus, zu denen unter anderem auch eine gute Material-Qualität und Funktionsvielfalt zählen. Wichtig ist aber auch, dass Sie genau die Art von Maschine kaufen, die zu Ihnen passt. Eine Siebträger-Maschine ist beispielsweise recht aufwendig zu bedienen, benötigt etwas Übung und ist noch dazu teurer und wartungsintensiver. Dafür erhalten Sie einen deutlich besseren Espresso als bei einer einfachen Espresso-Kaffeemaschine. Mehr über die einzelnen Arten lesen Sie nachfolgend.
Geräte-ArtBeschreibung
Espressomaschine SiebträgerEin Blick auf den Espressomaschine-Siebträger-Test reicht aus, um zu erkennen, dass es sich bei dieser Espresso-Variante um die Königsklasse handelt. Wer besonders großen Wert auf Qualität und Geschmack legt, kommt um eine echte Siebträger-Maschine nicht herum. Obwohl es sich in der Theorie um die „bessere Maschine“ handelt, ist ein Siebträger-Modell dennoch wartungsintensiver und damit nicht immer die erste Wahl für Kaffee-Fans.
Zentrifugen-EspressomaschineWer zwar eine gute Espressomaschine kaufen möchte, aber die Zeit und das Geld nicht in eine Siebträger-Maschine investieren will, der ist mit einem Zentrifugen-Modell ebenfalls gut bedient. Hierbei handelt es sich um eine kostengünstige und noch dazu wartungsarme Version der Espressomaschine, bei der ohne Überdruck gearbeitet wird. Zwar kann die Zentrifugen-Espressomaschine geschmacklich nicht vollumfänglich mit der Siebträger-Maschine mithalten, doch als „zweite Wahl“ ist sie dennoch perfekt.
Espressomaschine mit MahlwerkEine Maschine mit Mahlwerk kann wahlweise eine Siebträgermaschine sein oder ein klassischer Vollautomat, mit dem auch Espressos zubereitet werden können. Wie der Name schon sagt, sind diese Maschinen in der Lage, mittels eines Mahlwerkes den Kaffee vor der Zubereitung frisch aus Bohnen zu mahlen. Da die Bohnen innerhalb der Maschine gelagert werden, sind diese Geräte oftmals recht groß bzw. breiter.
Kapsel-EspressomaschineBei einer Espressomaschine können Sie die Bohnen wahlweise frisch mahlen lassen, Pads (siehe Kaffeepadmaschine) oder aber Kapseln verwenden. Eine Kapsel-Espressomaschine arbeitet mit der letztgenannten Variante und ist oft sehr kompakt gehalten. In der Regel werden die Kapseln, die Sie extra erwerben müssen, in ein kleines Fach eingelegt und der Zubereitungsvorgang gestartet. Da Sie nicht auf eine Bohnensorte oder Stärke beschränkt sind, ist bei einer Kapsel-Espressomaschine eine große Vielfalt an unterschiedlichen Geschmacksvarianten möglich.
Elektrische EspressomaschineBei diesem Gerät handelt es sich im Grunde genommen um eine Art Wasserkocher, nur, dass Sie kein Wasser, sondern Espresso zubereiten. Eine richtige elektrische Espressomaschine ist es daher eigentlich nicht, doch dafür wird der Espresso sehr schnell zubereitet und hierbei nur sehr wenig Strom verbraucht. Für die Zubereitung geben Sie in einen Filter (wie bei einer Filterkaffeemaschine) oder ein Sieb das Kaffeepulver und füllen im unteren Teil des Kessels das Wasser ein. Anschließend betätigen Sie das elektrische Gerät und in den oberen Teil fließt der fertig zubereitete Espresso.
EspressokocherWer Espresso nicht nur schnell, sondern auch sehr günstig herstellen möchte, ist mit einem einfachen Espressokocher am besten bedient. Sie können damit auch einzelne Tassen herstellen und benötigen nicht viele Handgriffe, um Ihren Espresso zu zaubern. Geschmacklich kann ein Espresso aus einem Espressokocher natürlich nicht mit einem Vollautomaten (bzw. Espressoautomat) oder einer Siebträger-Espressomaschine mithalten, da es sich im Grunde genommen nicht um echten Espresso mit Schaumschicht handelt, sondern um einen Kaffee, der espresso-artig ist. In den Espressokocher wird das Wasser eingefüllt, die Teile verschraubt und der Herd angestellt. Nun stellen Sie den Espressokocher auf die heiße Herdplatte und warten auf das bekannte Blubbern kochender Flüssigkeit – sobald aus dem Steigröhrchen kein Kaffee mehr fließt, können Sie das heiße Getränk einfüllen.
Espressomaschine GastronomieDas Fassungsvermögen einer Gastro-Maschine muss entsprechend an die größere Menge angepasst sein, die pro Stunde an Kunden herausgehen. Wohingegen Sie vielleicht privat nur ein paar Espressos pro Tag trinken, sind es im Gastro-Bereich gut und gerne ein paar Dutzend.
Beliebt sind Kaffee-Spezialitäten aller Art vor allem in Italien, aber auch im Rest der Welt gehört eine italienische Kaffeemaschine oder andere Barista-Variationen zum Standard in der Küche.
 

Wichtig bei Espressomaschine-Tests

gastroback-42612-s-design-espresso-advanced-pro-gs-milchaufschaeumerWorauf kommt es an, wenn Sie sich eine Espressomaschine kaufen möchten? Wir verraten es Ihnen!  

Die Zubereitungsart

Einen Espresso können Sie auf viele verschiedene Arten zubereiten – hierbei kommt es jeweils auf die Maschine an, mit der Sie arbeiten. Im Falle einer klassischen Siebträgermaschine wird mit einem druckdichten Kessel gearbeitet, in dem sich das Wasser für den Espresso erhitzt. Anschließend werden die Kaffeebohnen (frisch gemahlen) in einen Filter gefüllt und per Tamper (hierbei handelt es sich um einen Stampfer) komprimiert. Eine gewisse Menge des erhitzten Wassers wird nun mit einem sehr hohen Druck durch das Pulver gepresst – ausgelöst durch elektrischen oder manuellen Druck (per Hebel). Der Kaffee, der anschließend in Ihrer Espressotasse landet, ist dem KaffeeWiki zufolge daher stark komprimiert und konzentriert und besitzt ein feines und starkes Aroma – ein Geschmack, der maßgeblich zum Espresso-Erlebnis beiträgt.  

Der Wassertank

Die Füllmenge des Wassertanks sollte bei einer Espressomaschine zu Ihrem Bedarf passen. Wenn Sie nur ein paar Mal die Woche einen Espresso zubereiten möchten, reicht auch ein sehr kleiner Wassertank aus. Wenn es dagegen ein paar Tassen pro Tag sind, sollte der Behälter mindestens einen Liter Wasser fassen. Im Gastro-Bereich ist der Wassertank oft deutlich größer, allerdings sind auch die Maschinen anspruchsvoller, größer und teurer. Achten Sie beim Kauf einer Espressomaschine darauf, dass im Bestfall ein Warnsignal abgegeben wird, wenn sich der Wasserstand dem Ende neigt. So befinden Sie sich nicht mitten in der Zubereitung und stellen dann (durch das fehlende Wasser und den abgebrochenen Espresso fest), dass Sie Wasser auffüllen müssen.  

Der Bohnenbehälter

Natürlich benötigen Sie nicht nur Wasser für die Zubereitung eines leckeren Espressos, sondern auch die Bohnen selbst. Diese werden in einen Bohnenbehälter gefüllt, der ebenfalls ein gewisses Volumen aufweisen sollte. Handelt es sich um eine Mini-Kaffeemaschine bzw. Espressomaschine, so sind Bohnenbehälter im Allgemeinen relativ klein. Standard-Maschinen fassen um die 250 Gramm. Einige Modelle (gerade Profi-Maschinen) sind mit mehr als einer Kammer ausgestattet. Das wiederum erhöht das Fassungsvermögen, aber ist vor allem auch geeignet, um
  • milden und starken Kaffee/Espresso
  • Kaffee/Espresso mit und ohne Koffein
und weitere Varianten anzubieten. Dass das Fassungsvermögen des Bohnenbehälters nicht deutlich größer ausfällt, ist von den Herstellern jedoch beabsichtigt. Das klassische Aroma von Kaffeebohnen verliert sich nach einiger Zeit, wenn die Bohnen der Luft ausgesetzt sind. Aus diesem Grund ist eine kleine Espressomaschine oder Single-Kaffeemaschine auch wirklich besser für Sie geeignet, wenn Sie nur selten Kaffee oder Espresso trinken. Hätten Sie eine sehr große Maschine, in der die Bohnen längere Zeit ungenutzt liegen, verlieren sie ihr Aroma schneller und Ihr (seltener) Kaffee-Genuss ist nicht mehr mit dem ursprünglichen Genuss vergleichbar.   delonghi-nespresso-en-550-s-lattissima-zubehoer

Das Zubehör

Auch das nötige Zubehör sollten Sie beim Kauf einer Espressomaschine nicht außer Acht lassen. Bei Vollautomaten ist dies oft schon dabei, wie z.B. eine Espressokanne. Gerade preiswerte Geräte und Produkte weisen beim ersten Espressomaschine-Test aber meistens nicht allzu viel Zubehör auf, sodass Sie stets entscheiden sollten, welche Extra-Teile Sie benötigen und welche nicht.
  • Espressokanne
  • Löffel zum Portionieren
  • Messbecher
  • Milchaufschäumer (intern oder extern)
Wissenswert: Kaffee wird auch heutzutage immer beliebter. Von 1965 bis zum Jahr 2014 ist der Konsum pro Person mal eben von 4,6 auf 6,4 kg jährlicher Rohkaffee gestiegen. Ein Trend, der sich auch heute noch fortsetzt.
 

Die Reinigung

Einfache Geräte für den Herd oder elektrische Espressokocher können Sie in der Regel unter fließendem Wasser mit etwas Spülmittel reinigen. Bei einer kompletten Maschine oder einem Vollautomaten sieht das anders aus. Hier finden sich oftmals integrierte Reinigungsfunktionen, wie Kalk- und Reinigungs-Modi. Wenn Sie möglichst wenig Zeit und Kraft in die Reinigung einer Espressomaschine stecken wollen, sind vor allem Kapselmaschinen gut geeignet. Diese Geräte sind sehr klein und platzsparend, benötigen lediglich die passende Espresso-Kapsel, Wasser und Strom. Nach der Zubereitung sammelt sich die leere Kapsel in einem Kapselbehälter, der von Zeit zu Zeit ganz einfach entleert wird. Der Wasserbehälter wird regelmäßig entkalkt und ist in vielen Fällen für die Spülmaschine geeignet. So haben Sie mit der Reinigung Ihrer Espressomaschine wahrlich den geringsten Aufwand, wenngleich Espresso aus einer Kapselmaschine geschmacklich nicht mit den Getränken aus einer Siebträger-Maschine zu vergleichen ist.  

Die Funktionen

Angenommen, Sie entscheiden sich für einen Vollautomaten oder eine vollumfängliche Espressomaschine, so dürfen Sie sich in der Regel auch über eine größere Bandbreite an Funktionen freuen. Ehe Sie sich eine Espressomaschine kaufen, sollten Sie daher einen Blick auf die angebotenen Funktionen werfen, die von Modell zu Modell durchaus stark variieren können. Es gibt einige Funktionen, die allerdings eher optional betrachtet werden sollten, da sie nicht zwangsweise nötig sind. Nachfolgend eine kleine Auswahl an Möglichkeiten:
  • Timer
  • Tassenwärmer
  • Funktion für zwei Tassen
  • automatisierte Milchschaum-Funktion
  • Reinigung
  • Entkalken
  • verschiedene Bohnenbehälter
  • Zweikreismaschine (für verschiedene Wasserkreise etc.)
  • abnehmbare Blende
  • Durchlauferhitzer
 

Das Espresso-Ergebnis

senseo-hd782960-espressoDen Geschmack des fertigen Espressos können Sie vor dem Erwerb einer Espressomaschine zwar leider nicht testen, doch Sie können selbst sehr viel unternehmen, um aus einem nicht ganz so leckeren Espresso doch noch einen wahren Genuss zu zaubern. Es kommt dabei ganz darauf an, welches Problem besteht.
  • Ihr Espresso schmeckt eher dünn: Das Ziel ist es, bei einem guten Espresso eine gelungene Mischung in Sachen Mahlstärke zu finden. Schmeckt Ihr Espresso zu dünn (wässrig, lasch), dann erhöhen Sie den Mahlgrad, damit das Pulver feiner wird.
  • Ihr Espresso schmeckt eher bitter: Durch das feine Mahlen von Kaffeepulver wird der Espresso stärker – wenn er Ihnen also zu stark schmeckt, sollten Sie den Mahlgrad reduzieren.
  • Ihr Espresso besitzt keinen Crema-Abschluss: Ein leckerer Espresso schließt normalerweise mit einer Crema-Schicht ab, die wie feiner Kaffee-Schaum wirkt. Ist dieser Schaum nicht vorhanden bzw. hat keinen Stand, dann sollten Sie wahlweise den Druck der Maschine erhöhen (falls möglich) oder testweise auch die Tasse vorwärmen.
  • Das Crema Ihres Espressos ist auffällig hell: Normalerweise hat das Crema eines guten Espressos eine recht dunkle, eher haselnussbraune Farbe – ist es dagegen zu hell, könnte eine nicht ausreichende Brüh-Temperatur Schuld sein. Auch, wenn ältere Kaffeebohnen für die Zubereitung eingesetzt wurden, kann sich das in der Farbe des Cremas widerspiegeln.
 

Der Hersteller

Qualität zeigt sich natürlich nicht nur durch einen Marken-Namen, ist aber zumindest ein erstes Indiz. Qualitätshersteller, zu denen auch die nachfolgenden Marken zählen, achten sehr auf eine hochwertige Verarbeitung, qualitatives Material und eine hohe Kundenzufriedenheit.
Beliebte Espressomaschinen
DeLonghi-EspressomaschineGastroback-EspressomaschineKrups-Espressomaschine
ECM-EspressomaschineAmbiano-Espresso-MaschineGaggia-Espressomaschine
Bialetti-Espressomaschine
 

Espressomaschine kaufen – unser Fazit

Im Espressomaschine-Test überzeugen vor allem Geräte, die die Bedürfnisse der Nutzer erfüllen und genau an die benötigten Größen angepasst sind. Wer nur einen oder zwei Espresso pro Woche trinkt, benötigt hierfür nicht unbedingt einen Vollautomaten oder eine Siebträger-Maschine – außer, es stehen auch andere Kaffee-Wünsche auf dem Plan. Gerade in Familien oder im Gastronomie-Bereich sind größere Espressomaschinen aber unabdingbar, wenn der heiße Wachmacher täglich gewünscht ist. Nur so ist die Handhabung wirklich effizient und der Espresso ein Genuss. Für einen Espresso für Zwischendurch reichen dagegen auch elektrische Modelle für den Herd oder als Einzelgerät. Achten Sie beim Kaufen daher genauestens auf die benötigte Art und suchen Sie sich ein Modell, das in Sachen Qualität sowie Größe des Bohnen- und Wasserbehälters überzeugt.